AMOS-Preis der OK

Die Kirche hat eine aus ihren jüdischen Wurzeln stammende prophetische Tradition, die sie verpflichtet, „den Mund für die Stummen aufzutun und für die Sache aller, die verlassen sind“ (Sprüche 31,8).
Mit dem AMOS-Preis fördert die OFFENE KIRCHE Zivilcourage auf der Basis dieser prophetischen Tradition und macht diese so öffentlich erkennbar.

Preisträger*in 2024 gesucht!
Vorschlags-/ Bewerbungsschluss für den 12. AMOS-Preis 2024: 30. September 2023

Preisverleihung:
Sonntag Reminiscere, 25. Februar 2024, 12.00 Uhr, in der Evang. Erlöserkirche, Stuttgart

Mit dem AMOS-Preis ausgezeichnet werden Personen, Gruppen oder Initiativen, die:

  • in besonders eindrücklicher, prophetischer Weise die freimachende und Gerechtigkeit herbeisehnende Botschaft der Bibel weitergeben,
  • dem politischen Anspruch der Botschaft vom kommenden Gottesreich beispielhaft gerecht werden,
  • sich über das übliche oder in ihrem Arbeitsfeld verlangte Maß hinaus für Gerechtigkeit und Frieden engagieren,
  • sich nicht davor fürchten, anstößig zu wirken und Widerspruch zu erzeugen,
  • bereit sind, persönliche Nachteile für ihr Engagement in Kauf zu nehmen oder diese schon erfahren haben,
  • sich in Situationen bewährt haben, die Zivilcourage erfordern,
  • durch ihr Vorbild andere anstiften, sich im prophetischen Geist für eine gerechte und gottgemäße Welt einzusetzen oder
  • neue Wege gegangen sind, um Gottes Liebe in menschlicher Barmherzigkeit sichtbar werden zu lassen.

Der AMOS-Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre am Sonntag Reminiscere („Gedenkt an Gottes Barmherzigkeit“) verliehen. Der Preis ist nicht beschränkt auf kirchliche Handlungsfelder und Anlässe. Es werden bewusst auch Personen und Gruppen gesucht, die im Schatten einer größeren Öffentlichkeit wirken und handeln.

Ausschreibungstext und nähere Informationen
Nominierungsformular
Der AMOS-Preis-Spendenbrief 2023 von Matthias Hestermann ist hier als pdf verfügbar.
 

Bisherige AMOS-PreisträgerInnen

  • 1. AMOS-Preis 2001: Bischöfin Gertraud Knoll, Österreich, und Pfarrerin Beatrix Spreng, Brandenburg
  • 2. AMOS-Preis 2003: Diakonische Basisgemeinschaft „Brot und Rosen", Hamburg, und Workshop Feministische Theologie, Laichingen
  • 3. AMOS-Preis 2005: Halina Bortnowska-Dabrowska, Warschau, und Café Strichpunkt, Stuttgart
  • 4. AMOS-Preis 2007: Major Florian Pfaff, München
  • 5. AMOS-Preis 2009: Dr. Herta Leistner, Ütterroda/Thüringen
  • 6. AMOS-Preis 2011: Dr. Sumaya Ferhat-Naser und Reuven Moskovitz
  • 7. AMOS-Preis 2013: Vikarin Carmen Häcker
  • 8. AMOS-Preis 2015: Jürgen Grässlin, Publizist und Pädagoge aus Freiburg 
  • 9. AMOS-Preis 2017: Dekanin Christiane Quincke, Pforzheim
  • 10. AMOS-Preis 2019: Pfarrer Rainer Schmid, Aalen
  • 11. AMOS-Preis 2022: Karoline Preisler, Barth

Preisverleihungen