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Pressemitteilung der Jahresklausur des Gesprächskreises OFFENE KIRCHE

OK setzt sich in der Evangelischen Landeskirche Württemberg weiterhin mit Nachdruck für die Einführung von Trauungen gleichgeschlechtlicher Paare ein

Der Gesprächskreis OFFENE KIRCHE setzt sich in der Evangelischen Landeskirche Württemberg weiterhin mit Nachdruck für die Einführung von Trauungen gleichgeschlechtlicher Paare ein. Dies hat der Gesprächskreis bei seiner Klausur in Bad Boll bekräftigt.
Ein halbes Jahr, nachdem die Ehe für alle auf Bundesebene ermöglicht wurde, ist es an der Zeit, der Ehe für alle auch die Kirchliche Trauung für alle in Württemberg folgen zu lassen. Die OFFENE KIRCHE wendet sich gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung gleichgeschlechtlich Liebender und lehnt deshalb alle Versuche ab, gleichgeschlechtliche Paare als "anders" abzustempeln.
Deshalb sieht der Gesprächskreis auch die Entwicklung einer gottesdienstlichen Sonderform kritisch und wird Kompromissvorschläge daraufhin prüfen, ob sie diskriminierungsfrei gestaltet sind.

Der Gesprächskreis OFFENE KIRCHE dankt allen Gemeinden, die sich der Initiative Regenbogen angeschlossen haben und allen Personen und Initiativen, die auf eine kirchliche Trauung für alle hinwirken, besonders auch den Dekan*innen, die für eine Öffnung der Trauung für alle eintreten.

Für den Gesprächskreis:
Pfrin. Elke Dangelmaier-Vinçon, Jutta Henrich, Prof. Dr. Martin Plümicke